ENGAGEMENT FÜR GESUNDHEIT & SICHERHEIT

Die ASFINAG ist nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 zertifiziert und gewährleistet nach diesem Standard auch gesunde und sichere Arbeitsplätze. Seit vielen Jahren ereignete sich kein tödlicher Arbeitsunfall, weder bei unseren eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch bei unseren Lieferantinnen und Lieferanten. Die Anzahl der arbeitsunfallbedingten Ausfalltage unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist 2018 mit 761 auf dem bisher niedrigsten Stand.

2018 verzeichneten wir 72 Arbeitsunfälle. In den Jahren zuvor waren es 83 (2017) bzw. 69 (2016). Dadurch reduzierte sich auch die durchschnittliche Zahl der Arbeitsunfälle und Arbeitsunfalltage pro 200.000 Arbeitsstunden.

Arbeitsunfälle

Arbeitsunfalltage

Leichte Verletzungen, die nur Erste-Hilfe-Maßnahmen erfordern und keine Ausfalltage zur Folge haben, werden nicht als Arbeitsunfälle gezählt. Als Arbeitsunfalltage gelten ausgefallene Sollarbeitstage ab dem Tag nach dem Unfall.

Die Analyse der 72 Unfälle zeigt ein Fremdverschulden in zehn Fällen. Es ereigneten sich 11 Unfälle, die als schwer einzustufen sind (Ausfallzeit über 23 Tage):

  • 3 Unfälle bei Absicherungsarbeiten
  • 1 Auffahrunfall eines PKW beim Aussteigen unseres Mitarbeiters
  • 6 sturz- und fallbedingte Unfälle
  • 1 Wegunfall

Unser Qualitätsmanagement-Prozess „Arbeitsnehmerschutz gewährleisten“ sowie das Schulungsprogramm zum Thema Gesundheit und Sicherheit werden daher auch im Jahr 2019 unverändert fortgeführt. Dabei wird vor allem auf kontinuierliche Verbesserung und Prävention gesetzt.


ARBEITNEHMERSCHUTZ GEWÄHRLEISTEN

Entsprechend den Vorgaben des Prozesses „Arbeitnehmerschutz gewährleisten“ evaluieren wir alle Arbeitsplätze und Tätigkeiten hinsichtlich ihres Unfallrisikos. Die Ergebnisse sind in einer Risikomatrix dargestellt. Diese zeigt, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonderen Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt sein können und enthält notwendige Maßnahmen zur Risikoreduktion. In dieses System sind auch Lieferanten einbezogen.

Ein wesentliches Ziel des Prozesses besteht darin, die sehr umfangreichen sicherheitstechnischen Vorgaben aus diversen Gesetzen, Normen, Richtlinien und Standards möglichst einfach und an die jeweiligen Notwendigkeiten angepasst darzustellen. Das beinhaltet sämtliche Themen des Arbeitnehmerschutzes, wie Prävention, Evaluierung, Arbeitsunfälle, Unterweisungen, Brandschutz, Erste Hilfe, Gesundheitsförderung, Arbeitsstoffe und Arbeitsmittel.

Besonderes Augenmerk wird auf die Umsetzung von „sicherheitstechnischen Schwerpunktthemen“ gelegt, wie bei Alleinarbeiten, persönlicher Schutzausrüstung oder Befahren von Behältern.

Regelmäßige Kontrolle und ständige Verbesserungen

Bei regelmäßigen sicherheitstechnischen Begehungen eines jeden Standorts durch unsere internen Sicherheitsfachkräfte und Brandschutzbeauftragten mit Begleitung der Arbeitsmedizin wird die prozesskonforme Umsetzung der Sicherheitsstandards vor Ort festgestellt. Dabei wird vor allem auf Prävention zur Vermeidung von Unfällen und Berufskrankheiten gesetzt, die Beratung der Mitarbeitenden steht dabei im Vordergrund. Gemeinsam mit den Führungskräften vor Ort und den örtlich zuständigen Sicherheitsvertrauenspersonen und Brandschutzwarten werden notwendige Verbesserungsmaßnahmen festgelegt und in einem Maßnahmenblatt mit Fotodokumentation und Anleitung zur Umsetzung nachvollziehbar dokumentiert. Für jede Begehung wird auch ein Bericht zur Umsetzung der sicherheitstechnisch relevanten Themen erstellt und in den Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokumenten abgelegt.   

Ein wesentliches Ziel des Teams Arbeitnehmerschutz ist die bestmögliche Unterstützung der Mitarbeitenden vor Ort. Das wird vor allem durch zahlreiche persönliche Schulungen und Unterweisungen sichergestellt. Diese sind an die Erfordernisse der jeweiligen Berufsgruppe angepasst. Vor allem durch praktische Beispiele und Informationen zu Arbeitsunfällen und kritischen Arbeitsabläufen soll das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden erhöht werden. Sämtliche Arbeitsunfälle werden wöchentlich vom Team Arbeitnehmerschutz evaluiert. Anschließend werden diese in einer allgemein zugänglichen Sharepoint-Datenbank anonymisiert dargestellt und mit Maßnahmen zur künftigen Vermeidung ergänzt. Die Unfälle sowie mögliche Verbesserungsmaßnahmen zur künftigen Vermeidung werden auch regelmäßig von den Führungskräften mit den betroffenen Mitarbeitenden besprochen. Im Intranet oder per E-Mail erhalten die Beschäftigten laufend Aktualisierungen zu den Arbeitsschutz-Themen bzw. Informationen zu kritischen Vorfällen. Die Aktualisierung der Unfallstatistik erfolgt quartalsweise. Notwendige Untersuchungen gemäß der Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz (VGÜ) führt die Arbeitsmedizin durch. Maßnahmen wie angepasster Gehörschutz werden je nach Berufsgruppe umgesetzt. Verstöße gegen Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen prüft und dokumentiert das interne Kontrollsystem. 2018 gab es keine schwerwiegenden Zuwiderhandlungen mit dienstrechtlichen Konsequenzen. In Bezug auf die Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung und sämtlicher sonstiger Sicherheitsausrüstung (auch Sicherheitsgurt im LKW) ist eine ständige Verbesserung festzustellen.

PROGRAMME ZUR GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Vom Fachbereich Arbeitnehmerschutz wird auch ein umfassendes Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung angeboten. Der Erhalt und die Förderung der Gesundheit basieren auf einer zunehmenden Verzahnung von Arbeitnehmerschutz, Arbeitsmedizin und Gesundheitsförderung. Schrittweise erfolgt so die Überführung von Einzelthemen in ein lebendiges und integriertes Gesundheitsmanagementsystem.

Gesundheitsförderung der kurzen Wege

An mehreren Standorten finden regelmäßige „Gesundheits-Jours-fixes“ statt.  Arbeitsmedizinische Kernthemen, wie Impfungen und Beratungen werden ergänzt durch verschiedene Präventionsangebote und den Einsatz des ASFINAG Gesundheitsmobils. In dieser mobilen Diagnostikstation können Mitarbeitende unter anderem Messungen der Bauch- und Rückenmuskulatur, der Körperzusammensetzung oder der Balancefähigkeit in Anspruch nehmen. Über 1.000 Personen konnten bisher das Angebot des Gesundheitsmobils nutzen – für 2019 sind wieder etwa 100 Einsatztage des Mobils an unseren Standorten geplant.

Die Präventionsangebote umfassen ein breites Spektrum, wie z.B. Hautscreenings zur Hautkrebsvorsorge, Messung von Form und Funktion der Wirbelsäule mit der „Medimouse“, Atemwege-Checks, Arteriographie zur Feststellung des Zustandes der Blutgefäße sowie diverse Vorträge und Seminare zu Themen wie gesunde Ernährung und Raucherentwöhnung. 2017 wurden 26 Veranstaltungen durchgeführt, 2018 waren es 32. Jede Veranstaltung wurde hinsichtlich der Teilnehmerzufriedenheit evaluiert.

Neben dieser „Roadshow“ wächst auch das Angebot an berufsgruppenspezifischer Gesundheitsförderung. So wurden 2018 spezielle Programme und Workshops für Operatoren und Traffic Manager entwickelt. In einzelnen Autobahnmeistereien gab es pilothafte Ergonomieberatungen für den Arbeitsplatz LKW, die 2019 flächendeckend angeboten werden.

Vorsorgeprogramme

Ein weiterer Fokus in 2018 war die Darmkrebsvorsorge. Beschäftigte der ASFINAG konnten Testsets zur Früherkennung von Darmkrebs anfordern. Diese wurden von einem Labor ausgewertet und die Ergebnisse anonymisiert übermittelt. Insgesamt wurden 987 Testsets angefordert, 698 Proben wurden eingesendet, dabei kam es in 51 Fällen zu einem positiven Testergebnis aufgrund dessen weitere Untersuchungen empfohlen wurden.

2019 gibt es einen neuen Schwerpunkt: Diabetesprävention. In Österreich wird der Anteil der Diabetiker/innen auf 7 bis 11 % geschätzt. Ein erheblicher Anteil der Betroffenen weiß (noch) nichts von dieser Erkrankung. In der ersten Jahreshälfte 2019 können Beschäftigte der ASFINAG entsprechende Testsets anfordern, um den sogenannten „Langzeitblutzucker“ zu messen. Die Proben werden nach der Testung von einem Labor ausgewertet und die Ergebnisse den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anonymisiert zur Verfügung gestellt.

Beteiligung und Vielfalt als Erfolgsfaktoren

Die große Kampagne der ASFINAG mit dem Titel „Hallo Leben“ wurde kombiniert mit dem Slogan „Hallo Pause“ und in ein beteiligungsorientiertes Gesundheitsprojekt verwandelt. Mitarbeitende der ASFINAG erhielten ein Paket, bestehend aus einem Thera-Band®, einer Infobroschüre und einem Trainingsposter. Das Besondere an diesem Trainingsposter ist, dass als „Models“ dafür interne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Lehrling über Abteilungsleitung bis zum Vorstand fungierten. Die Botschaft lautet „Gesundheit von uns allen, für uns alle!“

Zahlreiche Mitarbeitende der ASFINAG sind Expertinnen und Experten in unterschiedlichen Sport- und Gesundheitsdisziplinen. Sie haben anspruchsvolle Ausbildungen absolviert und arbeiten in Vereinen, Verbänden, etc. Seit 2018 bilden sie das Trainernetzwerk. Sie können an den jeweiligen Standorten Programme anbieten und so neben ihrer Kerntätigkeit auch ihr Wissen zu Gesundheits- und Trainingsthemen für Kolleginnen und Kollegen zugänglich machen.

Digitalisierung in der Gesundheitsförderung

2019 erfolgt die Errichtung von interaktiven „Sicherheits- und Gesundheitsstationen“ an sämtlichen Standorten der ASFINAG. Die Hardware besteht dabei zunächst aus einem Balance-Board und einem Tablet. Dabei wird mittels einer eigenen App ein bekanntes Thema in eine digitale Form gebracht: die „Snowfighter Challenge“, ein Schneeräumungs-Wettbewerb, an dem auch Mitarbeitende der ASFINAG schon mehrfach erfolgreich teilgenommen haben. Die Steuerung des Winterdienstfahrzeuges erfolgt nun über das Balance-Board, und so entsteht mit der „Digitalen Snowfighter Challenge“ ein hochwertiges Training der Koordinationsfähigkeit.

Über 70 % der Arbeitsunfälle ereignen sich aufgrund von Sturz und Fall, vor allem bei Arbeiten im Gelände durch die betriebliche Erhaltung. Neben der Verwendung von hohen, über den Knöchel ragenden Sicherheitsschuhen und diversen Schulungen stellt vor allem die Verbesserung der koordinativen Fähigkeit ein Potenzial zur Reduktion dieser Unfallart dar. Schon jetzt wird die Balancefähigkeit mit Balanceboards im Gesundheitsbus gemessen und mit den Teilnehmenden besprochen. Diese „Sicherheits- und Gesundheitsstationen“ werden sukzessive mit weiteren Sicherheits- und Gesundheitsförderungsinhalten ausgestattet.

Interne Vernetzung

Gesundheitsförderung ist eine Querschnittsmaterie und ein wesentliches Element der ASFINAG als attraktive Arbeitgeberin. Sichtbar wird dies z.B. auch in den Stellenanzeigen der ASFINAG, die mögliche Bewerberinnen und Bewerber darauf hinweisen, dass die Gesundheitsförderung einen besonderen Stellenwert in unserem Unternehmen hat.

VEREINBARUNGEN ZUM GESUNDHEITSMANAGEMENT

Die Sozialvereinbarung regelt die freiwillige Gewährung von Sozialleistungen durch den Arbeitgeber und umfasst mehrere kostenlose Gesundheitsangebote: Zecken-, Grippe- und Tetanusimpfungen sowie Impfungen gegen Hepatitis A und B für die Mitarbeitenden des Streckendienstes, der Mautaufsicht und für eingetragene Ersthelfer. Für jeden Beschäftigten gibt es auch eine Kollektivunfallversicherung, die Berufsunfälle sowie das Wegerisiko abdeckt. Mit einer freiwilligen Zuzahlung können die Mitarbeiter diesen Versicherungsschutz auf Freizeitunfälle ausweiten.

Weiteres trägt die ASFINAG die Kosten für frisches Obst, das zur freien Entnahme bereitsteht.

INFORMATIONEN ZU SICHERHEIT & GESUNDHEIT

Zu sämtlichen Themen des Arbeitnehmerschutzes wird in der „APP-Arbeitnehmerschutz“ im Intranet informiert. Diese informiert über alle Vorgaben und Abläufe zum Arbeitnehmer- und Gesundheitsschutz, bietet einen Überblick über aktuelle Gefährdungen sowie vorbeugende Maßnahmen und enthält alle wichtigen Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokumente für jeden Standort. Die APP ist seit 2018 auch über die Info-Portale der handwerklichen Mitarbeitenden in den Autobahnmeistereien verfügbar und informiert z. B. auch über die aktuelle Zahl der unfallfreien Tage am Standort.

Für alle Mitarbeitenden bieten wir Schulungen zum Arbeitnehmerschutz und zur persönlichen Gesundheit an. Ein eigenes Modul der Aus- und Weiterbildungskategorie „Compliance“ schult Führungskräfte, Belegschaftsorgane, Standortverantwortliche oder Mitarbeiter mit besonderer Funktion im Arbeitnehmerschutz. Darüber hinaus bieten wir allen Beschäftigten während der Arbeitszeit Gesundheits-Vorträge mit besonderen Tipps für ihren Arbeitsplatz an.

Für verschiedene Berufsgruppen wie Handwerker, Betriebstechniker oder Operatoren führen wir maßgeschneiderte Schulungen durch. Dabei unterweist das Arbeitnehmerschutz-Team das Personal bei verschiedenen Tätigkeiten und in Bereichen mit erhöhter Gefährdung anschaulich mit Praxisbeispielen. Für sämtliche Tätigkeiten – wie z.B. Winterdienst, Grünflächenpflege, Reinigungsarbeiten – wurden die Gefährdungen evaluiert (z.B. Arbeiten unter Verkehr, Stolper- und Rutschgefahr, Gefahr durch wegfliegende Teile, Lärm, Schadstoffe) und in Bezug auf die Eintrittswahrscheinlichkeit und Verletzungsrisiko bewertet. Auf Basis dieser Beurteilung wurden Maßnahmen zur möglichst sicheren Durchführung der jeweiligen Tätigkeiten festgelegt. Diese enthalten Maßnahmen zur Vermeidung der Gefährdung bzw., wenn das nicht möglich ist, in dieser Rangfolge technische (z.B. Absicherung mit Anpralldämpfer), organisatorische (Schulungen und Unterweisungen) sowie persönliche (Warnkleidung beim Arbeiten unter Verkehr) Maßnahmen zur möglichst weitgehenden Reduktion der Gefährdung. Wir wollen damit das Bewusstsein für Gefahrenvorbeugung erhöhen – auch bei alltäglichen Dingen, wie dem Anlegen des Sicherheitsgurts im LKW. Brandschutzwarte und Sicherheitsvertrauenspersonen nehmen an regionalen Schulungstagen teil, und es finden laufend gerätespezifische Schulungen durch Hersteller und externe Experten statt. Zusätzlich organisieren wir externe Trainings, zum Beispiel die 2015 gestartete und seither regelmäßig wiederholte „Ausbildung zur fachkundigen Person zum Befahren von Behältern”. Damit wollen wir konzernweit sicherstellen, dass die Gefahren beim Arbeiten in Kanälen, Schächten und vergleichbaren Anlagen bekannt sind. Die Mitarbeitenden üben dabei das Hinablassen in enge Räume und das Retten von verunglückten Kollegen in verschiedenen Szenarien.

Schlüssel-Kennzahlen (KPI)
Tödliche Unfälle 0
Arbeitsunfälle pro 200.000 Arbeitsstunden (FTE) 2,6
Arbeitsunfalltage pro 200.000 Arbeitsstunden (FTE) 27,7

Ziele aus 2018:

  • Weitere Verhinderung tödlicher Unfälle ✓
  • Reduktion der Arbeitsunfälle ✓
  • Reduktion der Unfallschwere und damit der Arbeitsunfalltage ✓
  • Österreichweiter Einsatz des Gesundheitsbusses ✓

Ziele für 2019:

  • Keine tödlichen Arbeitsunfälle
  • Keine Berufskrankheiten
  • Arbeitsunfallbedingte Ausfallzeiten unter 1.000 Ausfalltage
  • Weitere Verzahnung von Arbeitnehmerschutz, Arbeitsmedizin und Gesundheitsförderung
  • Schaffung attraktiver Gesundheitsangebote, z. B. Installation von „Sicherheits- und Gesundheitsstationen“ oder Durchführung des Projekts zur Diabetesprävention

Betroffene Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG):

SDG 8Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

GRI Disclosures:
103-1, 103-2, 103-3, 403-2, 403-3
SDG Targets:
8.5, 8.6, 8.8